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Heizen und Warmwasseraufbereitung mit Wärmepumpe

Heizen mit Wärmepumpe heißt, Wärme aus der Umwelt nutzen

So funktioniert das Heizen mit Wärmepumpe

Die Luft, das Erdreich und das Grundwasser haben eins gemeinsam: Sie geben thermische Energie ab – und sind damit eine Wärmequelle. Und genau diese thermische Energie wird von der Wärmepumpe verwendet, dann in Wärme für die Heizung umgewandelt und ins Haus-Innere weitergeleitet.

Eine Wärmepumpe als Heizung bedeutet also, auf erneuerbare Energien zu setzen.

Übrigens: Eine Wärmepumpe kann nicht nur heizen, sondern auch kühlen. Dadurch bringt sie Ihnen nicht nur als Heizung im Winter große Vorteile.

Die Energiequellen der Wärmepumpe

Der Betrieb von Wärmepumpen funktioniert durch thermische Energiequellen wie Luft, Wasser und Erde.
Dabei gilt:
Je wärmer Luft, Wasser oder Erde, desto effektiver können Wärmepumpen arbeiten, da mehr thermische Energie umgewandelt werden kann.

Hier finden Sie nun einen Überblick über diese drei Energien:

Die Luft

Die Nutzung dieser Energie ist die unkomplizierteste und auch kostengünstigste.

Und das Beste: Auch bei Lufttemperaturen von bis zu –20° C kann noch Heizungswärme produziert werden (der Strom-Verbrauch ist dann jedoch höher). 

Eine behördliche Genehmigung ist nicht notwendig, ebenso werden zur Installation keine aufwendigen Arbeiten benötigt.

Das Grundwasser

Dieses Wasser hat über das ganze Jahr hinweg eine recht konstante Temperatur von ungefähr 10° Celsius.

Es kann entweder das Wasser selbst von der Wärmepumpe verarbeitet werden oder aber nur dessen thermische Energie (die dann das Kältemittel erhitzt).

Das Erdreich

Wussten Sie, dass die Erde schon in 10 – 15 Metern Tiefe eine Temperatur von ca. 10° Celsius aufweist – und das das ganze Jahr über?  

Daher können Wärmepumpen auch aus dem Erdreich Wärme für die Heizung erzeugen.

So funktioniert eine Warmwasser-Wärmepumpe

Die Erzeugung von Warmwasser benötigt viel Energie und verursacht dadurch wesentliche Kosten. Die Warmwasser-Wärmepumpe bietet eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative, besonders in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage. Eine bestehende Wärmepumpenheizung kann die Brauchwassererwärmung miterfüllen, aber zur reinen Warmwasserbereitung ist die Warmwasserwärmepumpe eine günstigere und einfachere Alternative. Als platzsparende Basisvariante kann die Warmwasserwärmepumpe ein ganzes Einfamilienhaus mit Warmwasser versorgen.

Warmwasser-Wärmepumpen werden meist direkt auf dem Wasserspeicher montiert und nutzen die Wärmequelle Luft, um das Wasser zum Baden, Duschen oder Waschen zu erwärmen. Die Nutzung der Raumluft ermöglicht den Einbau in Privathaushalten auch ohne Bodenaushebungen oder Bohrungen.

Mithilfe einer Flüssigkeitsmischung aus Wasser und Kühlmittel wird die Wärme aufgenommen und im Kreislauf der Wärmepumpe weitertransportiert. Wie bei Kühlgeräten gibt es bei der Wärmepumpe einen elektrisch betriebenen Kompressor, der dazu dient, kühlere Luft zu verdichten, um sie durch die höhere Dichte zu erwärmen. 

Über den Wärmetauscher erfolgt die Verteilung und Speicherung der Wärme.

Wärmepumpe als Ergänzung zur Photovoltaikanlage

Wärmepumpen sind eine ideale Ergänzung zu Ihrer Photovoltaikanlage. Sie sparen nicht nur bis zu 75 % Energie im Vergleich zur herkömmlichen Gas- oder Ölwarmwasserbereitung, sondern können darüber hinaus den Eigenverbrauch Ihrer Photovoltaikanlage optimieren. 

Gerne beraten wir Sie im Zuge der Photovoltaikanlagen Errichtung auch über die Möglichkeiten eines Heizungstauschs hin zu Wärmepumpen. Es gibt für fast jede Anforderung die richtige Lösung. Moderne Wärmepumpentechnik versorgt Haushalt oder Gewerbe mit kostengünstiger Umweltenergie.

Auch Brauchwasserpumpen können sehr sinnvoll in Kombination mit einer Photovoltaikanlage eingesetzt werden, da so der produzierte Solarstrom auch zur Brauchwassererwärmung genutzt werden kann. Bei der Warmwasser-Wärmepumpe können aus 1 kWh Strom 3,5 kWh Wärme entstehen. Gleichzeitig wird der Sonnenstrom im Warmwasserspeicher gespeichert. Dadurch wird gleichzeitig der Eigenverbrauch Ihrer Photovoltaikanlage optimiert, da der Sonnenstrom doppelt effizient in Wärmeenergie umgewandelt wird.

Eine Zeitschaltuhr sorgt dabei immer für das richtige Timing und eine Optimierung des Photovoltaikeigenverbrauchs. Sollte der Wärmebedarf einmal höher liegen, schließt die integrierte Zusatzheizung die Energielücke.

Weitere Informationen erhalten Sie in einem persönlichen Beratungsgespräch.