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Warmwasser aus Photovoltaik

Warmwasser aus Photovoltaik statt herkömmlicher Heizsysteme

Statt herkömmlicher Heizsysteme kann Solarstrom genutzt werden, um den Eigenbedarf für die Warmwasseraufbereitung effizient aus Solarenergie zu decken. Als Ergänzung zu Ihrem Heizsystem können Sie, als günstigere Alternative zu Solarthermie, Warmwasser auch mittels Ihrer PV-Anlage aufbereiten.

Alternativen zur Solarthermie

Mit einem Verbrauchsregler (FRONIUS OHMPILOT) kann durch intelligente Regelung überschüssiger PV-Strom zur Warmwasseraufbereitung genutzt werden, wodurch die erzeugte Solarenergie bis zu 100 % für den Eigenbedarf genutzt werden kann. Mit einem elektrischen Warmwassersystem (ELWA) wird der Gleichstrom aus den Photovoltaik-Modulen so geregelt, dass die maximale Leistung in den eingebauten E-Heizstab zur Warmwasseraufbereitung übertragen wird, wodurch sich der Eigenverbrauch der PV-Anlage verdoppeln kann.

Der Verbrauchsregler FRONIUS OHMPILOT

Der FRONIUS OHMPILOT ist ein Verbrauchsregler, mit dem die Energie der Sonne bestmöglich für die Wärmeerzeugung genutzt wird. Er wird in erster Linie dazu eingesetzt, Heizstäbe zur Bereitung von Warmwasser in Boilern und Pufferspeichern intelligent anzusteuern, wobei bis zu zwei Heizstäbe gleichzeitig angesteuert werden können. Installation und Inbetriebnahme sind einfach. Bei einer bestehenden PV-Anlage oder einem bestehenden Heizstab kann unkompliziert nachgerüstet werden. Zusätzlich benötigt man den FRONIUS SMART METER, einen Zähler, der die PV-Stromerzeugung mit dem Stromverbrauch im Haushalt vergleicht.

Eigenverbrauchsoptimierung bis zu 100 %

In Haushalten wird bis zu 70 % der erzeugten Solarenergie nicht verwendet. Indem dieser Überschuss an PV-Strom zur Warmwasseraufbereitung genutzt wird, kann die erzeugte Solarenergie zu 100 % genutzt werden. Der FRONIUS OHMPILOT regelt intelligent und stufenlos den Energieüberschuss der Wärmequelle zum Heizstab im Boiler und erzeugt dadurch Warmwasser. 

Info: Eine Wärmequelle ist ein sogenannter ohmscher Verbraucher, das heißt, das Material, das sich erhitzt, wenn Strom durchfließt.

Dank der stufenlosen Regelung von 0 bis 9 kW kann der überschüssige PV-Strom effizient genutzt und an die Verbraucher im Haushalt weitergegeben werden. 

Entlastung der Heizanlage

Durch den FRONIUS OHMPILOT können Sie die PV-Energie im eigenen Haushalt bestmöglich nutzen. Im Winter kann die Heizanlage entlastet werden. Im Sommerhalbjahr kann Warmwasser vorwiegend mit PV-Strom aufbereitet werden – auch an Tagen, an denen die PV-Anlage weniger Energie erzeugt, da genügend Warmwasser gespeichert ist. Der Warmwasserspeicher dient hierbei gleichzeitig als Energiespeicher, während die Solarenergie im Haushalt eingesetzt werden kann. Die Heizanlage wird geschont, sie sparen Heizkosten, Wartungskosten und gleichzeitig werden die CO2-Emissionen reduziert.

ELWA: Das Photovoltaik-Warmwasserbereitungsgerät

Mit einem elektrischen Warmwasserbereitungsgerät (ELWA) kann der Sonnenstrom auch ohne PV-Stromnetz einfach, effizient und bestmöglich zur Warmwasseraufbereitung genutzt werden. Der Einbau von ELWA ist einfach und unkompliziert. ELWA-Anlagen sind wartungsfrei. 

ELWA: Solarstrom-Eigenverbrauch auf 60% erhöhen!

Viele 5 kWp Kleinanlagen verbrauchen weniger als 30 % des erzeugten Sonnenstroms selbst. Indem man die netzgekoppelte Anlage auf z. B. 3kWp verkleinert und eine ELWA mit 2kWp zubaut, verdoppelt sich der Eigenverbrauch auf 60 %, da ELWA äußerst effizient arbeitet. Ohne Mehrkosten für Batterien oder elektronische Steuerung. Daher ist ELWA eine echte Alternative zu solarthermischen Anlagen und Batteriespeichern im Einfamilienhaus.

Info: Die Leistung von Photovoltaikanlagen wird in Kilowatt peak angegeben. Mit 1 kWp lassen sich jährlich etwa 1000 kWh Strom erzeugen.

Verlustfreie Regelung der maximalen Leistung

Das ELWA-Gerät benötigt keinen Wechselrichter, welcher mit geringen Verlusten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, sondern nutzt ohne Verluste den Gleichstrom, um Wärme zu erzeugen. Um die variable Spannung und damit die Leistungsunterschiede auszugleichen, die durch den unregelmäßigen Sonneneinfall entstehen, misst ELWA den MPP (Maximal Power Point).

Info: Der Maximum Power Point ist der Punkt der Strom-Spannungs-Kennlinie, an dem das Solarmodul die höchste Leistung erbringt.

Bei ELWA misst der MPP-Tracker 3600-mal pro Sekunde die Leistung des Solargenerators – vollautomatisch und praktisch verlustfrei. Der MPP-Tracker regelt den Gleichstrom aus den Photovoltaik-Modulen so, dass die maximale Leistung in den eingebauten E-Heizstab übertragen wird. Bei ELWA ist prinzipiell keine Verbindung mit dem Stromnetz erforderlich, da diese Anlage im Inselbetrieb netzunabhängig läuft. Mit zwei ELWAs ist auch Schichtladung möglich.

Entlastung des Heizsystems

ELWA hat eine patentierte Nachheizfunktion, die auch bei schlechtem Wetter die Warmwasserbereitung sicherstellt. Daher kann wetterunabhängig über den gesamten Sommer hinweg das konventionelle Heizungssystem ganz abgeschaltet werden, was wiederum die Lebensdauer der Heizung verlängert und Heizkosten spart, wie der ELWA-Vergleichsrechner zeigt. 

ELWA Varianten

In der netzautarken Insellösung ersetzt ELWA im Sommer Ihr Heizungssystem komplett. Als netzgekoppelte Variante hingegen nutzt ELWA nur den PV-Stromüberschuss und erhöht dabei den Eigenverbrauch sogar von 30 % auf bis zu 89 %. Beide Systeme sind mit oder ohne Batteriespeicher erhältlich. Bei den Modellen AC ELWA und AC ELWA-E werden darüber hinaus Überschüsse in das Stromnetz eingespeist.

Vorteile der Warmwassererzeugung durch Photovoltaikmodule

Wenn Warmwasser mithilfe einer PV-Anlage aufbereitet wird, ergeben sich nachhaltige Vorteile bei geringen Kosten:

Vorteile:

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